Salbei - unverzichtbar im Schwedenbitter
Die Herkunft von Salbei
Salbei (Salvia officinalis) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, insbesondere aus Regionen wie Südeuropa und dem Nahen Osten, und wurde schon in der Antike aufgrund seiner vielseitigen Verwendungen geschätzt. Der Name "Salvia" leitet sich vom lateinischen Wort "salvare" ab, was "retten" oder "bewahren" bedeutet, und verweist auf seine Bedeutung in verschiedenen traditionellen Anwendungen. Der Zusatz "officinalis" weist darauf hin, dass diese Pflanze in historischen Kräuterverzeichnissen als nützlich eingestuft wurde.
Die Geschichte von Salbei
Salbei wurde im 13. Jahrhundert hoch geschätzt, wie ein bekannter Spruch aus der medizinischen Fakultät von Salerno zeigt: 'Wie kann ein Mensch sterben, in dessen Garten Salbei wächst?'. Dieser Merksatz spiegelt die große Wertschätzung für die vielseitige Pflanze wider und ermutigte viele dazu, Salbei in ihren Gärten anzupflanzen.
Auch Maria Treben erkannte den traditionellen Wert des Salbeis und integrierte ihn als Bestandteil ihres Schwedenbitters. Ihre Wertschätzung für diese Pflanze wird in mehreren ihrer Werke, darunter das Buch 'Gesundheit aus der Apotheke Gottes', deutlich."
Die Wirkung von Salbei
Maria Treben verwendete Salbei häufig in ihren traditionellen Anwendungen, insbesondere in Form von Tee. Sie empfahl, einen Teelöffel der getrockneten Kräuter mit 250 ml heißem Wasser aufzugießen und ziehen zu lassen. Nach Belieben kann der Tee mit Honig und/oder Zitronensaft verfeinert werden.
Treben schätzte den Salbei-Tee als wohltuende Ergänzung im Alltag und empfahl, ihn regelmäßig zu trinken. In ihren Schriften hob sie hervor, dass der Tee besonders geschätzt wurde, wenn man sich allgemein wohlfühlen wollte.
Auch bei Nachtschweiß sprach sie dem Salbei-Tee eine unterstützende Rolle zu, und empfahl ihn als Alternative zu Lavendel.
In der Volksmedizin wird Salbei traditionell bei verschiedenen Gelegenheiten verwendet, darunter zur allgemeinen Unterstützung des Wohlbefindens und der Verdauung. Der Tee findet in diesem Zusammenhang ebenfalls Anwendung in historischen Überlieferungen.
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